Auftritt des MGV im Dom zu Osnabrück
Erleichtert und ein wenig stolz waren alle Mitwirkenden nach dem zur Danksagung der Eucharistiefeier gesungenen Lied “Dank sei dir Herr“ von G.-F. Händel, als spontaner Beifall aufkam. Beifall ist der schönste Lohn – wie man so sagt – für einen gelungenen Auftritt und wochenlanges, ja monatelanges Üben. Unter der Leitung unseres dynamischen, mitunter strengen Chorleiters Ulrich Schwenzfeier hatte der Chor die ehrenvolle Aufgabe, am Sonntag, den 31. Oktober 2010 den Gottesdienst um 11.30 Uhr im Dom zu Osnabrück mitgestalten zu dürfen. Mit dem Kyrie, Gloria und Sanktus von Josef Gabriel Rheinberger brachte der Chor Stücke zu Gehör, die in zeitgenössischer moderner Fassung mit hohem Schwierigkeitsgrad einen dynamischen und harmonischen Klang im akustisch hervorragenden Kirchenraum ergaben. Der Chor sang vom Seitenschiff aus vor der Mutin-Cavaille’-Call Orgel, an der Christina Nagel-Fischer die Vorträge einfühlsam und gekonnt begleitete. Die fulminante Sopranstimme von Ina Siekemeyer erklang in bestimmten Solopartien des Schlussliedes „Dank sei dir Herr“, das gemeinsam mit dem Chor gesungen in einem durchdringenden und herzergreifenden Schlussakkord endete. Die Mitwirkung von Ina Siekemeyer verleitete den Zelebranten des Gottesdienstes, Dompfarrer Beckwermert, in seinen Dankesworten zu der Bemerkung, dass mindestens eine Frau im Männerchor Rulle vertreten sei. Seine wohlklingenden Worte endeten mit einer herzlichen Einladung für weitere Auftritte. Danach gab es lang anhaltenden Beifall im voll besetzten Dom. Das Echo war eine Wohltat für alle Mitwirkenden und Motivation für weitere harte Arbeit.
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